Heute Nachmittag kam nach langem Warten endlich eine Meldung des Dhulikhel Hospitals. Die folgenden Zeilen wurden dem Bericht entnommen welcher per Mail an alle Hilfsorganisationen gesendet wurde:
"Obwohl die Lage vor Ort mehr als chaotisch ist geht es allen Mitarbeitern, sowohl jenen des Krankenhauses als auch dem Personal auf den Außenstationen gut und alle tun ihr Möglichstes um die verheerende Situation zu bewältigen. Das Hauptgebäude ist intakt, doch leider wurden sowohl das Gebäude der Pediatriestation als auch einige der Forschungseinrichtungen in Mitleidenschaft gezogen. Neuere Außenposten hielten dem Beben stand, ältere hingegen, fielen in sich zusammen.
Die Zahl der Todesopfer steigt weiter. Alleine in dem Distrikt des Krankenhauses (Kavre) starben 300 Menschen. Andere Regionen sind noch nicht erreichbar und die Situation dort kann daher nicht eingeschätzt werden.
Das Personal sowie die Einrichtungen selbst stoßen langsam an ihre Grenzen.
In den letzten Tagen wurden mehr als 600 schwer verwundete Patienten behandelt. Bei den meisten handelt es sich um ältere Personen, Frauen und Kinder, die sich sich zu Hause befanden als sich das Erdbeben ereignete. Binnen 30 Stunden wurden 37 Patienten operiert, weiter 50 warten noch auf ihren Eingriff.
Da die Stromversorgung ausgefallen ist, versorgen Generatoren das Krankenhaus mit Elektrizität.
Bei den meisten Verletzungen handelt es sich um Knochenbrüche, doch auch Lungenblutung aufgrund von Rippenbrüchen sind häufig. Jedes Bett im Krankenhaus ist belegt und alle Intensivstationen sind ausgelastet. Um alle Patienten unterzubringen wurden Matratzen im Flur ausgelegt. Patienten die außer Gefahr sind, werden per Bus ins nahegelegene Camp der nepalesischen Armee in Dhulikhel umgesiedelt. Helikopter bringen immer mehr Opfer mit infizierten Wunden und Knochenbrüchen aus den abgelegeneren Regionen. Einer der Außenposten, welcher für 6 Patienten ausgelegt ist musste 200 Verletzte versorgen. Helikopter, die die verazteten Menschen zurück in ihre Dörfer transportieren, ermöglichen außerdem die Versorgung anderer medizinischer Einrichtungen mit dringend benötigten medizinischen Vorräten.
Das ganze medizinische Team arbeitet rund um die Uhr. Da die Nachbeben noch immer sehr stark sind erwarten wir weiterhin immer mehr Opfer.
Unsere medzinischen Vorräte sind sehr begrenzt und uns fehlt es an fast allem!"
Dr. Ram Shrestha 27.04.2015
"Obwohl die Lage vor Ort mehr als chaotisch ist geht es allen Mitarbeitern, sowohl jenen des Krankenhauses als auch dem Personal auf den Außenstationen gut und alle tun ihr Möglichstes um die verheerende Situation zu bewältigen. Das Hauptgebäude ist intakt, doch leider wurden sowohl das Gebäude der Pediatriestation als auch einige der Forschungseinrichtungen in Mitleidenschaft gezogen. Neuere Außenposten hielten dem Beben stand, ältere hingegen, fielen in sich zusammen.
Die Zahl der Todesopfer steigt weiter. Alleine in dem Distrikt des Krankenhauses (Kavre) starben 300 Menschen. Andere Regionen sind noch nicht erreichbar und die Situation dort kann daher nicht eingeschätzt werden.
Das Personal sowie die Einrichtungen selbst stoßen langsam an ihre Grenzen.
In den letzten Tagen wurden mehr als 600 schwer verwundete Patienten behandelt. Bei den meisten handelt es sich um ältere Personen, Frauen und Kinder, die sich sich zu Hause befanden als sich das Erdbeben ereignete. Binnen 30 Stunden wurden 37 Patienten operiert, weiter 50 warten noch auf ihren Eingriff.
Da die Stromversorgung ausgefallen ist, versorgen Generatoren das Krankenhaus mit Elektrizität.
Bei den meisten Verletzungen handelt es sich um Knochenbrüche, doch auch Lungenblutung aufgrund von Rippenbrüchen sind häufig. Jedes Bett im Krankenhaus ist belegt und alle Intensivstationen sind ausgelastet. Um alle Patienten unterzubringen wurden Matratzen im Flur ausgelegt. Patienten die außer Gefahr sind, werden per Bus ins nahegelegene Camp der nepalesischen Armee in Dhulikhel umgesiedelt. Helikopter bringen immer mehr Opfer mit infizierten Wunden und Knochenbrüchen aus den abgelegeneren Regionen. Einer der Außenposten, welcher für 6 Patienten ausgelegt ist musste 200 Verletzte versorgen. Helikopter, die die verazteten Menschen zurück in ihre Dörfer transportieren, ermöglichen außerdem die Versorgung anderer medizinischer Einrichtungen mit dringend benötigten medizinischen Vorräten.
Das ganze medizinische Team arbeitet rund um die Uhr. Da die Nachbeben noch immer sehr stark sind erwarten wir weiterhin immer mehr Opfer.
Unsere medzinischen Vorräte sind sehr begrenzt und uns fehlt es an fast allem!"
Dr. Ram Shrestha 27.04.2015
Wie man unschwer herauslesen kann, benötigen die Menschen in Nepal und das Dhulikhel Hospital dringend Hilfe. Es ist nur eine Frage der Zeit wie lange die Generatoren das Gebäude noch mit Strom versorgen können und die medizinischen Resourcen aufgebraucht sind. Falls sie ihren Teil dazu beitragen wollen, das Dhulikhel Hospital in dem Kampf gegen die Folgen des Erdbebens zu unterstützen, dann wenden sich sich bitte an NepaliMed.
NepaliMed Lux arbeitet schon seit Jahren eng mit den Verantwortlichen vor Ort zusammen und steht auch jetzt mit der medizinischen Leitung des Krankenhauses in Kontakt. Infos finden sie auf www.nepalimed.lu oder im Contact-Bereich.
Bitte helfen sie!
Danke! / Dhanyabad!
PS: Die momentane Situation lässt es nicht zu, dass ich wie geplant, morgen am 28.04, nach Kathmandu reise. Ich bin jedoch fest entschlossen meine Teil als Repräsentant von NepaliMed in Nepal beizutragen. Der Abflug wurde daher auf den 28.05.2015 verschoben.
Ich werde mich auch weiterhin bemühen ihnen eine Einblick in das Geschehen und den Verlauf der Rettungsaktionen in Dhulikhel und Umgebung zu verschaffen.
NepaliMed Lux arbeitet schon seit Jahren eng mit den Verantwortlichen vor Ort zusammen und steht auch jetzt mit der medizinischen Leitung des Krankenhauses in Kontakt. Infos finden sie auf www.nepalimed.lu oder im Contact-Bereich.
Bitte helfen sie!
Danke! / Dhanyabad!
PS: Die momentane Situation lässt es nicht zu, dass ich wie geplant, morgen am 28.04, nach Kathmandu reise. Ich bin jedoch fest entschlossen meine Teil als Repräsentant von NepaliMed in Nepal beizutragen. Der Abflug wurde daher auf den 28.05.2015 verschoben.
Ich werde mich auch weiterhin bemühen ihnen eine Einblick in das Geschehen und den Verlauf der Rettungsaktionen in Dhulikhel und Umgebung zu verschaffen.