Die letzten Nachrichten die uns aus Nepal seit dem zweiten grossen Erdbeben erreicht haben sind alles andere als beruhigend. Die Zahl der Todesopfer steigt weiter und wird jetzt auf über 12.000 geschätzt. Über 16.000 weitere Personen wurden verletzt. Gebäude, die bereits beim ersten Beben beschädigt wurden, sind nun vollends eingestürzt und der kontinuierliche Regen bringt verheerende Erdrutsche mit sich.
Das Hospital in Dhulikhel wurde ebenfalls von den letzten seismischen Aktivitäten getroffen. Die pädiatrische Station wurde evakuiert, entstandene Risse und weitere Schäden an den Gebäuden müssen unbedingt vor dem bevorstehenden Monsun repariert werden und alle Internatsgebäude für Studenten sind mittlerweile unbewohnbar. Die schwersten Verluste wurden jedoch in den Aussenregionen registriert. 5 der medizinischen Aussposten wurden komplet zerstört und 5 weitere bedürfen dringend grösserer Reparaturen. Zu Letzteren zählt auch das in Kattike Deurala, welches von Luxemburg finanziert wurde.
Was die Arbeit des Dhulikhel Krankenhauses betrifft so lässt sich sagen, dass das Personal ,trotz der Unterstützung von internationalen Hilfskräften, noch immer überlastet ist. 500 Patienten teilen sich die 360 verfügbaren Betten und die Operationsräume sind weiterhin Tag und Nacht besetzt. Medizinische Rettungsmannschaften dringen weiter in die schwer erreichbaren Regionen vor. Meistens benötigt es dazu die Hilfe von Helikoptern und der Unterstützung der nepalesischen Armee. Angekommen, treffen die Helfer in vielen Fällen auf Dörfer die dem Erdboden gleich gemacht wurden und auf deren verletzte und traumatisierte Einwohner. Ihnen wurde alles genommen. Es werden medizinische Camps organisiert, die die Menschen kostenfrei verarzten und impfen. Dadurch wird auch der Gefahr von Epidemien entgegengewirkt.
Nach den ersten Kontakten mit der Leitung des Hospitals in Dhulikhel hat Nepali Med Lux Hilfsspenden im Wert von 50.000€ überwiesen. Mit diesem Geld soll es ihren Partnern ermöglicht werden die medizinischen Vorräte wieder aufzufüllen. Es herrschen schwer vorstellbare Umstände vor Ort. Wie Dr. Ram Shrestha, der Gründer des Hospitals, bereits erklärt hat, kann man selbst den leicht Verletzten nicht sagen sie sollen nach Hause gehen, weil ein solches einfach nicht mehr existiert. So kommt es, dass man sich vor Ort um 16.000 Patienten und deren Familien kümmern muss. In diesem improvisierten Camp erhalten die Menschen ein “Erste-Hife Packet” welches ein Zelt, Decken, einige Kleider, Reis, Linsen, Öl, Camping Gas, ein Mittel zur Wassereinigung und einige Toilettenartikel enthällt. Solches Material zu senden wäre zu kostspielig und würde zu lange Dauern (in der Regel 8 Wochen). Nepali Med Lux hat sich daher mit den Zuständigen darauf geeinigt, dass das Hospital auch weiter bei seinen gewohnten Lieferanten (aus Indien, China, Thailand etc.) kaufen soll und die Kosten dann übernommen werden. Natürlich wird bei allen Einkäufen auf einen Rechnungsbeleg und einen Lieferschein bestanden.
NepaliMed Lux hat sich ausserdem dazu entschieden den Wiederaufbau einer der Aussenposten zu übernehmen, wobei sich die Kosten wohl auf +- 250.000€ belaufen werden.
Bald wird Nepal in Vergessenheit geraden, da eine andere Katastrophe diese in der internationalen Presse ersetzen wird. Die Touristen werden sich ein anderes Urlaubsziel aussuchen und so wird vielen Menschen in Nepal, die vom Tourismus abhängig sind, die einzige Einnahmsquelle genommen und folglich jegliche Chance auf einen Neuanfang.
NepaliMed Lux hat sich entschieden den Kampf für dieses bezaubernde Land und seine wundervollen Menschen weiterzuführen und wir bitten sie von ganzem Herzen diese Leute die alles verloren haben nicht fallen zu lassen.
NepaliMed Lux bedankt sich bei allen Spendern und bittet noch um etwas Geduld. Ein Dankschreiben samt detailliertem Bericht sollte bald folgen.
Namaste.
Das Hospital in Dhulikhel wurde ebenfalls von den letzten seismischen Aktivitäten getroffen. Die pädiatrische Station wurde evakuiert, entstandene Risse und weitere Schäden an den Gebäuden müssen unbedingt vor dem bevorstehenden Monsun repariert werden und alle Internatsgebäude für Studenten sind mittlerweile unbewohnbar. Die schwersten Verluste wurden jedoch in den Aussenregionen registriert. 5 der medizinischen Aussposten wurden komplet zerstört und 5 weitere bedürfen dringend grösserer Reparaturen. Zu Letzteren zählt auch das in Kattike Deurala, welches von Luxemburg finanziert wurde.
Was die Arbeit des Dhulikhel Krankenhauses betrifft so lässt sich sagen, dass das Personal ,trotz der Unterstützung von internationalen Hilfskräften, noch immer überlastet ist. 500 Patienten teilen sich die 360 verfügbaren Betten und die Operationsräume sind weiterhin Tag und Nacht besetzt. Medizinische Rettungsmannschaften dringen weiter in die schwer erreichbaren Regionen vor. Meistens benötigt es dazu die Hilfe von Helikoptern und der Unterstützung der nepalesischen Armee. Angekommen, treffen die Helfer in vielen Fällen auf Dörfer die dem Erdboden gleich gemacht wurden und auf deren verletzte und traumatisierte Einwohner. Ihnen wurde alles genommen. Es werden medizinische Camps organisiert, die die Menschen kostenfrei verarzten und impfen. Dadurch wird auch der Gefahr von Epidemien entgegengewirkt.
Nach den ersten Kontakten mit der Leitung des Hospitals in Dhulikhel hat Nepali Med Lux Hilfsspenden im Wert von 50.000€ überwiesen. Mit diesem Geld soll es ihren Partnern ermöglicht werden die medizinischen Vorräte wieder aufzufüllen. Es herrschen schwer vorstellbare Umstände vor Ort. Wie Dr. Ram Shrestha, der Gründer des Hospitals, bereits erklärt hat, kann man selbst den leicht Verletzten nicht sagen sie sollen nach Hause gehen, weil ein solches einfach nicht mehr existiert. So kommt es, dass man sich vor Ort um 16.000 Patienten und deren Familien kümmern muss. In diesem improvisierten Camp erhalten die Menschen ein “Erste-Hife Packet” welches ein Zelt, Decken, einige Kleider, Reis, Linsen, Öl, Camping Gas, ein Mittel zur Wassereinigung und einige Toilettenartikel enthällt. Solches Material zu senden wäre zu kostspielig und würde zu lange Dauern (in der Regel 8 Wochen). Nepali Med Lux hat sich daher mit den Zuständigen darauf geeinigt, dass das Hospital auch weiter bei seinen gewohnten Lieferanten (aus Indien, China, Thailand etc.) kaufen soll und die Kosten dann übernommen werden. Natürlich wird bei allen Einkäufen auf einen Rechnungsbeleg und einen Lieferschein bestanden.
NepaliMed Lux hat sich ausserdem dazu entschieden den Wiederaufbau einer der Aussenposten zu übernehmen, wobei sich die Kosten wohl auf +- 250.000€ belaufen werden.
Bald wird Nepal in Vergessenheit geraden, da eine andere Katastrophe diese in der internationalen Presse ersetzen wird. Die Touristen werden sich ein anderes Urlaubsziel aussuchen und so wird vielen Menschen in Nepal, die vom Tourismus abhängig sind, die einzige Einnahmsquelle genommen und folglich jegliche Chance auf einen Neuanfang.
NepaliMed Lux hat sich entschieden den Kampf für dieses bezaubernde Land und seine wundervollen Menschen weiterzuführen und wir bitten sie von ganzem Herzen diese Leute die alles verloren haben nicht fallen zu lassen.
NepaliMed Lux bedankt sich bei allen Spendern und bittet noch um etwas Geduld. Ein Dankschreiben samt detailliertem Bericht sollte bald folgen.
Namaste.